Bei der Notbeleuchtung handelt es sich um ein Sicherheitssystem, das im Notfall, beispielsweise bei einem Brand oder einem Stromausfall, Menschen dabei hilft, ein Gebäude sicher zu verlassen. Es stellt sicher, dass Fluchtwege auch bei Ausfall der regulären Beleuchtung immer gut sichtbar sind. In diesem Artikel behandeln wir die wichtigsten Themen rund um die Notbeleuchtung, wie zum Beispiel:
- Wozu dient die Notbeleuchtung?
- Welche Arten von Notbeleuchtung gibt es?
- Wann sollte die Notbeleuchtung eingeschaltet sein?
- Hauptarten der Notbeleuchtung
- Wann ist eine Notbeleuchtung Pflicht?
- Beispiele für Gebäude, in denen eine Notbeleuchtung vorgeschrieben ist
- Gesetze und Vorschriften für Notbeleuchtung
- Wartung und Kontrolle der Notbeleuchtung
- Notbeleuchtungsanforderungen der Bauordnung
Wozu dient die Notbeleuchtung?
Die Notbeleuchtung soll dafür sorgen, dass Menschen ein Gebäude sicher verlassen können, wenn die normale Beleuchtung ausfällt, beispielsweise bei einem Stromausfall oder einem Brand. Die Notbeleuchtung sorgt für sichtbares Licht, sodass Sie das Gebäude schnell verlassen können.
Welche Arten von Notbeleuchtung gibt es?
Notbeleuchtung lässt sich in verschiedene Kategorien einteilen:
- Fluchtwegbeleuchtung: Beleuchtet den Weg zum nächsten Notausgang. Diese Beleuchtung geht nur an, wenn der Strom ausfällt. Diese brennen also nicht dauerhaft.
- Fluchtweganzeige: Der Unterschied zur Fluchtwegbeleuchtung besteht darin, dass die Fluchtweganzeige immer eingeschaltet ist. Diese kennzeichnen die Fluchtwege und Notausgänge.
- Anti-Panik-Beleuchtung: Hilft, große, offene Räume zu beleuchten, um Panik vorzubeugen. Diese brennen nur, wenn der Strom ausgeschaltet ist
- Notbeleuchtung an Arbeitsplätzen mit hohem Risiko : Diese werden nur an Arbeitsplätzen installiert, an denen ein höheres Risiko besteht, beispielsweise an Arbeitsplätzen mit gefährlichen Maschinen.
Wann sollte die Notbeleuchtung eingeschaltet sein?
Die Notbeleuchtung muss eingeschaltet sein, wenn die normale Stromversorgung nicht mehr funktioniert. Ursachen können Stromausfälle und Feuer sein. In solchen Situationen schaltet sich die Notbeleuchtung automatisch ein, sodass jeder den Fluchtwegen folgen kann. Die Notbeleuchtung muss nicht ständig eingeschaltet sein .
Kontinuierliche Notbeleuchtung versus nicht kontinuierliche Notbeleuchtung
Es gibt zwei Hauptarten von Notbeleuchtung:
- Permanente (Dauer-)Notbeleuchtung: Diese Art der Beleuchtung ist immer eingeschaltet, sowohl bei normaler Stromversorgung als auch bei Stromausfall.
- Nicht permanente Notbeleuchtung: Diese Art der Beleuchtung schaltet sich nur bei Stromausfall oder Ausfall der normalen Beleuchtungsanlage ein.
Wann ist eine Notbeleuchtung Pflicht?
Notbeleuchtung ist in den Niederlanden dank des Bauerlasses 2012 Realität geworden. Aus diesem Grund mussten verschiedene Gebäude mit Notbeleuchtung ausgestattet werden. Halten:
- Büros
- Schulen
- Krankenhäuser
- Gemeinden
- Produktionshallen
Konkrete Beispiele für Gebäude, in denen eine Notbeleuchtung vorgeschrieben ist:
- Gebäude mit einer Fläche von mehr als 300 Quadratmetern.
- Gebäude, in denen sich mehr als 50 Personen gleichzeitig aufhalten können.
- Gebäude mit riskanten Prozessen, wie Fabriken oder Lagerbereiche für Gefahrstoffe.
- Gebäude wie Theater, Kinos und Sportzentren.
Gesetze und Vorschriften für Notbeleuchtung
Der Bauerlass 2012 schreibt vor, in welchen Situationen eine Notbeleuchtung vorgeschrieben ist und welche technischen Anforderungen sie erfüllen muss. Ziel der Entscheidung ist es, die Sicherheit von Menschen in Gebäuden zu gewährleisten. Die Notbeleuchtung muss unter anderem gut gewartet sein und bestimmte Normen wie NEN-EN 1838 und NEN-EN 50172 erfüllen.
Wartung und Kontrolle der Notbeleuchtung
Obwohl die Notbeleuchtung nicht ständig eingeschaltet sein muss, ist es wichtig, dass sie regelmäßig überprüft und gewartet wird. Gemäß der Bauverordnung muss die Notbeleuchtung mindestens einmal im Jahr überprüft werden. Dazu gehört die Prüfung der Batterien, Leuchtmittel und des gesamten Systems, um sicherzustellen, dass die Notbeleuchtung bei Bedarf ordnungsgemäß funktioniert.
Notbeleuchtungsanforderungen des Bauerlasses
Der Bauerlass 2012 legt strenge Anforderungen an die Notbeleuchtung fest, um die Sicherheit der Nutzer eines Gebäudes zu gewährleisten. Die wichtigsten Anforderungen sind:
- Sichtbarkeit von Fluchtwegen: Notbeleuchtung muss Fluchtwege, Notausgänge und wichtige Orte wie z. B. Erste-Hilfe-Posten deutlich sichtbar machen.
- Dauer der Notbeleuchtung: Die Notbeleuchtung muss nach einem Stromausfall noch mindestens 60 Minuten eingeschaltet bleiben können.
- Wartung und Prüfung: Notbeleuchtung muss gemäß der Norm NEN-EN 50172 regelmäßig geprüft und gewartet werden.
- Platzierung der Notbeleuchtung: Die Beleuchtung muss korrekt platziert werden, sodass alle Notausgänge und -wege gut sichtbar sind, ohne Schatten oder Hindernisse.
Spezifische Standards
- NEN-EN 1838: Diese Norm beschreibt die Mindestlichtstärke und andere technische Anforderungen für Notbeleuchtung.
- NEN-EN 50172: Diese Norm behandelt die Wartungs- und Prüfverfahren für Notbeleuchtungssysteme.
Notbeleuchtung wichtig für die Sicherheit
Notbeleuchtung spielt eine entscheidende Rolle für die Sicherheit von Gebäuden und ihren Nutzern. Es stellt sicher, dass Fluchtwege in Notsituationen wie Stromausfällen oder Feuer sichtbar sind. Laut Bauerlass 2012 ist Notbeleuchtung in vielen Fällen Pflicht und muss bestimmte technische Anforderungen erfüllen. Es gibt verschiedene Arten von Notbeleuchtungen, die je nach Situation dauerhaft oder nur in Notsituationen eingeschaltet sein müssen. Um die Funktionsfähigkeit der Notbeleuchtung sicherzustellen, sind regelmäßige Wartungen und Prüfungen unerlässlich.